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Es werden Posts vom September, 2018 angezeigt.

Meine ersten Wochenenden – von der „Kitchen-Party“ und der Farm

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Bereits mein drittes Wochenende in Sambia neigt sich dem Ende. Doch viele fragen mich: „Wie sieht eigentlich ein typisches Wochenende bei dir aus?“ Die Antwort darauf: Es gibt kein typisches Wochenende, zumindest bisher noch nicht. Fünf Boardingkinder sind auch an den freien Tagen der Woche hier, was bedeutet, dass auch dann immer was los ist. Neben gemeinsamen Freizeitaktionen (heute zum Beispiel waren wir alle zusammen schwimmen) möchte ich euch von zwei besonderen Erlebnissen erzählen, die sich an den letzten zwei Samstagen ereigneten. Die Farm: Am letzten Samstag – der erste Samstag in meiner Gastfamilie – haben wir einen Ausflug zu Lukes Farm gemacht. Mit Luke, Lars (einem dänischen Freund, der ebenfalls freiwillig für eine Organisation arbeitet) und den Kindern ging es dann los: Nach einer halben Stunde Fahrt auf fester Straße folgten dann zehn Kilometer durch den Busch. Dabei passierten wir mehrere kleine Siedlungen mit Hütten und viele Einheimische, die uns interessie

Die ersten zwei Wochen - das Unbekannte und Neue

Über zwei Wochen ist es jetzt her, dass ich am Frankfurter Flughafen saß und in ein Jahr voller Unbekanntem fliege. Vor dem Security-Check musste ich mich dann auch von meinen letzten Liebsten verabschieden, bevor ich für siebzehn Stunden auf mich allein gestellt war. Das erste mal alleine fliegen, das erste mal nach Afrika - man kann sich vorstellen, wie nervös und aufgeregt ich war. Am 06. September bin ich dann mittags in Lusaka, der Hauptstadt Sambias, gelandet und wurde dort von Christopher in Empfang genommen. Nach der erfolgreichen Pass- und Visumkontrolle und dem ersten Treffen mit einem Unbekannten wurde ich wesentlich ruhiger. Wir sind dann mit dem Auto zum Hostel in Lusaka gefahren. Christopher hat mich nach meinem ersten Eindruck von Afrika gefragt, die Antwort weiß ich bis heute noch nicht. Alles ist so anders aber doch auch so gleich, zumindest in Lusaka. Der größte Schock: Linksverkehr! Das war mir nicht bewusst und ich werde vermutlich noch lange brauchen, um mich daran